Von der Unternehmensgründung bis heute – die Hänssler-Zeitreise!
Dipl. Ing. Andreas Hänssler legt nach 35 erfolgreichen Jahren sein Amt als Geschäftsführer nieder. Mit seinem Erfahrungsschatz steht er allen Kunden als Senior-Berater weiterhin zur Verfügung. Sein Sohn Dipl. Ing. Sebastian Hänssler, ebenfalls Geschäftsführer seit 2015, übernimmt die alleinige Firmenleitung.
Der Fokus 2018 und 2019 liegt im weiteren Ausbau des Qualitätsmanagements. Ein bereits 2017 angelegter zusätzlicher Messraum wird zur produktionsnahen Qualitätssicherung weiter ausgebaut. Zeitgleich stehen der Ausbau der Fertigungssteuerung sowie eine weitere Prozessoptimierung auf dem Plan.
Ein vernetztes ERP-System, CRM-System und Dokumentenmanagement erlaubt dem Vertrieb, der Fertigung, der Logistik und der Buchhaltung den Zugriff auf alle relevanten Daten binnen Sekunden. Schnellere Wege machen sich in der gesamten Auftragsabwicklung bemerkbar. Kürzere Lieferzeiten sorgen bei den Lieferantenbewertungen der Hänssler-Kunden vielfach für Bestnoten.
Die Vernetzung setzt sich auch in der Fertigung fort. Eine neue komplexe Fertigungssteuerung wird zum Jahresende eingeführt. Sie minimiert gleichzeitig Fehlerrisiken und Leerlaufzeiten und schafft neue planbare Zeitfenster für besonders dringende Aufträge.
Zum 30-jährigen Bestehen der Hänssler Hydraulik GmbH wird auf dem Firmengelände mit Kunden, Lieferanten und Freunden ein erfolgreiches Mannheimer Familienunternehmen groß gefeiert.
Konstruktionsteile aus Kunststoff nehmen einen immer größeren Stellenwert ein. Um auch hochkomplexe Aufträge realisieren zu können, wird in eine Mazak Integrex investiert. Sie wird zur neuen Schlüsseltechnologie mit beinahe grenzenlosen Möglichkeiten. Zur selben Zeit findet auch eine Umfirmierung statt. Die neue Hänssler Kunststoff- und Dichtungstechnik GmbH beschreibt das erweiterte Leistungsspektrum optimal.
Mit Einleitung der schrittweisen Unternehmensnachfolge wird auch Sebastian Hänssler Geschäftsführer des Unternehmens. Zugleich wachsen die Aufgaben bei Hänssler. Der Geschäftsführer der zweiten Generation wird die Digitalisierung im Unternehmen maßgeblich vorantreiben. Ziel ist die vollständige Vernetzung aller Unternehmensbereiche und der verwendeten IT-Systeme. Zugleich initiiert er die ISO-Zertifizierungen, auch in den Bereichen Umwelt und Energie und wird hier erster Ansprechpartner.
Um Preisschwankungen und Materialknappheit auf dem Weltmarkt auszugleichen und langfristig stabile Preise anbieten zu können, wird an Werk II eine zusätzliche Lagerhalle angebaut. Sie dient ausschließlich der Aufbewahrung von POM-, PA-, PE- und Hartgeweberohren. Für den Zuschnitt sind drei Sägen vorhanden, darunter ein selbstentwickelter Sägevollautomat. Ausgestattet ist die Halle mit moderner LED-Beleuchtung. Sie wird durch die Abwärme der neuen Kompressoranlage beheizt. Zusätzlich wird in einen Kran zur Be- und Entladung sowie ein neues Lagersystem investiert.
Durch die Auslagerung der Halbzeuge in den Anbau entsteht neue Produktionsfläche im Werk selbst. Im Zuge der stetigen Expansion wird der Raum dringend für die Erweiterung des Maschinenparks benötigt.
Um das Leistungsangebot nochmals zu erweitern, starten erste Experimente im Bereich der Additiven Fertigung für industrielle Zwecke. Bis heute ist eine professionelle 3D-Druckstraße entstanden, die stetig weiter ausgebaut wird.
Nach achtmonatiger Bauzeit wird das hochmoderne Logistikzentrum fertiggestellt. Ausgestattet mit drei Hänel Lean-Liften á 10 Metern Höhe, sowie einer Verpackungsstraße, kann das Unternehmen der immer größer werdenden Nachfrage gerecht werden. Um noch schneller agieren zu können und die geringe Fehlerquote nochmals zu senken, werden Einzelprozesse mittels modernster IT-Lösungen vernetzt.
Der erste selbst entwickelte Roboter kommt bei einem Großauftrag zum Einsatz. Inzwischen arbeiten 28 Vollzeit-, sechs Teilzeitkräfte und drei Auszubildende im Unternehmen.
Ein an das bisherige Firmengelände angrenzendes Grundstück mit 1.200 m² kann von der Stadt Mannheim erworben werden. Hier ist für die Zukunft eine neue Produktionshalle geplant.
Diplom-Wirtschaftsingenieur Rolf Hänssler, Jahrgang 1981, beendet sein Studium an der FH Heidelberg und tritt in das Unternehmen ein. Er übernimmt die Bereiche Einkauf, Lager und Versand.
Diplom-Ingenieur Sebastian Hänssler, Jahrgang 1979, studiert zunächst Maschinenbau an der TH Karlsruhe mit Schwerpunkt Produktentwicklung und Konstruktion. Nach seinem Abschluss arbeitet er drei Jahre bei der Firma Stihl in Waiblingen als Projektingenieur in der Entwicklung. Er übernimmt bei Hänssler die technische Gesamtleitung von Konstruktion, Entwicklung, Qualitätssicherung, Fertigung und Anwendungstechnik.
Mit dem Einzug der neuen Generation erweitert sich auch das Portfolio. Neben der klassischen Dichtungstechnik werden vermehrt Konstruktionsteile aus Kunststoff angeboten.
Ein frei gewordenes Nachbargebäude mit 400 m² Nutzfläche auf 1.000 m² Grund wird erworben. Es trägt fortan den Namen „Werk III“ und dient zunächst als Lagerstätte für Fertigprodukte. Hier wird zudem der Dichtungsprüfstand eingerichtet.
Eine moderne Produktionshalle mit über 1.200 m² Nutzfläche auf 2.400 m² Grund wird bezogen. Umwelttechnische Gesichtspunkte finden während des Baus Berücksichtigung. Es wird eine Photovoltaikanlage an der Fassade und auf dem Dach installiert. Das Regenwasser wird in Versickerungsgruben geleitet. Industrieabwässer können nun in einer Zentrifugalreinigungsanlage aufbereitet werden. Die Hofflächen werden mit Rasengittersteinen belegt, um eine Flächenversiegelung zu verhindern. Die neue Halle befindet sich gegenüber des bestehenden Gebäudes und trägt ab sofort den Namen „Werk II“.
Mit mittlerweile acht Mitarbeitern zieht das Unternehmen in einen neu gebauten Büro- und Produktionskomplex mit rund 1.000 m² Nutzfläche am heutigen Firmenstandort in Mannheim um.
Altersbedingt zieht sich Reinhard Hänssler aus dem Unternehmen zurück. Bis zu seinem Tod 2008 steht er als freier Berater dem Unternehmen und seinen Kunden zur Verfügung. Die Hänssler Hydraulik OHG geht in die Einzelfirma Andreas Hänssler Hydraulik und 2008 in die Hänssler Invest GmbH über, die als reine Besitzgesellschaft fungiert. Andreas Hänssler ist nun alleiniger geschäftsführender Gesellschafter der Hänssler Hydraulik GmbH.
Der Grundstein des heutigen Unternehmens wird gelegt. Andreas Hänssler gründet die Hänssler Hydraulik GmbH mit Sitz in Mannheim und startet mit der Produktion von gedrehten Dichtungen in einer alten Tabakscheune in Mannheim-Seckenheim. Der ersten Drehmaschine folgen bald eine CNC- sowie eine Kunststoffspritzmaschine. Der Dichtungshandel wird ebenfalls nach Mannheim verlegt. Die Handelsvertretungen werden bis 1988 weitergeführt.
Ober-Ing. Reinhard Hänssler und Dipl. Ing. Andreas Hänssler gründen die Firma Hänssler Hydraulik OHG mit Sitz in Schopfheim und einer Außenstelle in Mannheim als Handelsvertretung. Es wird mit dem Verkauf von Dichtelementen aller Art begonnen. Andreas Hänssler entwickelt parallel einen Öltestkoffer mit dem vor Ort einfach und schnell Hydrauliköle auf ihre Weiterverwendbarkeit getestet werden können. Das erste Eigenprodukt ist geboren und bringt weltweiten Erfolg.
Hänssler Kunststoff- und
Dichtungstechnik GmbH
Edwin-Reis-Str. 5
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