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Fraunhofer IPA und Hänssler im Kampf gegen Corona

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  • Im medizinischen Bereich werden aktuell vielerorts Gebrauchsmaterialien knapp – nicht nur Atemmasken! Hier ist schnelle und unbürokratische Hilfe nötig. Die Projektgruppe für Automatisierung in der Medizin und Biotechnologie PAMB, ein Ableger des Fraunhofer IPA, bot den Ärzten am Uniklinikum Mannheim ihre Hilfe an.

    Mangel an Schutzbrillen

    Vor allem Schutzbrillen fehlen – ein Massenprodukt für den einmaligen Gebrauch. Sie bestehen aus einem Gestell mit einer transparenten Plastikscheibe. Während die Scheiben verfügbar sind, mangelt es jedoch an Rahmen. Optisch unspektakulär, müssen diese jedoch bestimmten Qualitätsansprüchen genügen. Die IPA-Wissenschaftler, die sich mit Risikoabschätzungen und Richtlinien in der Medizintechnik auskennen, entwickelten einen Prototypen. In der Klinik getestet erwies er sich als sterilisierbar und verursachte keine Hautirritationen. Die Klinik wünschte sich gleich mehrere hundert Stück.

    Hilfe von HÄNSSLER

    Die eigenen 3D-Drucker der Projektgruppe kamen schnell an ihre Grenzen. Als die Anfrage einging, ob HÄNSSLER das Projekt unterstützen würde, zögerte Geschäftsführer Sebastian Hänssler keine Minute. Bereits seit vielen Jahren werden hier erfolgreich Produkte für den medizinischen Bereich gefertigt. Am Wochenende dann erhielt der Maschinenpark der Additiven Fertigung den Sonderauftrag. Von Freitag bis Sonntag wurde die erste Charge gefertigt. Natürlich kostenfrei. Inzwischen ist sie ausgeliefert und kommt an der Uniklinik zum Einsatz.
    Ein voller Erfolg und ein kleiner Beitrag im Kampf gegen das Corona-Virus. 

    Die Projektgruppe freut sich, bei Bedarf von weiteren Krankenhäusern angesprochen zu werden. 

    Twitter Beitrag und Video zur Entwicklung und Produktion der Schutzbrillen

    Pressebericht und Kontakt zum Projekt des Fraunhofer IFA